Miniserie: Verkaufen mit Webinaren Teil I – Liebestöter

Schon allein das Wort „verkaufen“ erzeugt in unfassbar vielen Menschen Angst. Nicht wenn es darum geht unsere alte Kaffeemaschine loszuwerden, aber durchaus, wenn es um unsere Leistungen in unserem Business geht. Und was hat das Ganze nun mit Liebestötern zu tun? Wenn wir über das Verkaufen mit Webinaren sprechen, sind zwei Dinge entscheidend – das Vertrauen deiner potentiellen Interessenten UND das Produkt.

Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Wahrheit ist, wir alle kennen Webinare, die uns bereits zu Beginn an eine schlechte Variante einer QVC Werbesendung erinnern. Dein Oberstübchen schreit: „Verkaufen, verkaufen, verkaufen.“ Und davon bist Du genervt. Ähnlich wie das klassische Disco-Szenario, in dem Du mit einem halbsaidenen Vorwand angesprochen wirst, obwohl Du einfach nur ausgelassen abtanzen willst.

Bevor Du also im Rahmen deines Webinars Etwas verkaufen willst, darfst Du zu aller erst von dir überzeugen. Mit der Tür ins Haus zu fallen, kann dafür sorgen, dass Du (wenn Du Glück hast) die Person einmalig von dir überzeugst und mit nach Hause nimmst. Aber wollen wir nicht eigentlich Alle etwas Langfristiges? Und genau so läuft es auch mit deinen potentiellen Kunden. Überzeugst Du, wirst Du treue und begeisterte Fans anziehen, die dich wiederum weiterempfehlen. Der Vergleich mit der Disco ist also gar nicht mal so weit hergeholt.
Lass uns das mal weiterspinnen. Eure Blicke treffen sich an der Bar, ihr schaut euch tief und lang in die Augen. Ihr lächelt euch an und endlich traut sich dein Gegenüber auf dich zuzukommen. Er öffnet den Mund und richtet die folgenden Worte schwer angetrunken mit sächsischem Dialekt an dich: „Schätzlein, sach ma, willst Du mit enen trinken oder was?“ LIEBESTÖTER-Alarm. Auch das lässt sich wieder super schön auf den Verkauf in Webinaren übertragen.

Ist der erste Verkauf gelungen und Du packst im Anschluss behutsam auf den Tisch, was Du und deine Produktpalette zu bieten habt, kommt es auf eine entscheidende Sache an. Überraschung, es geht dann nicht mehr nur um das Äußere, sondern tatsächlich um die inneren Werte. Es kommt also darauf an, ob dein Produkt den Bedarf deiner Zielgruppe erfüllt und ihr jeweiliges Problem löst. Denn deine Zielgruppe fragt sich immer: „Was habe ich davon?“

Die Wahrheit ist, dass ca. 10 bis 15 Prozent deiner Webinar-Teilnehmer anschließend zu Kunden werden können. Die noch viel größere Wahrheit ist aber, dass Du ihnen dafür das passende Produkt anbieten musst. Und genau dafür solltest Du deine Zielgruppe erst einmal besser kennenlernen. Nachdem Du ihnen also einen digitalen Drink ausgegeben hast, kann auch am Verkauf in deinem Webinar angeknüpft werden.

Hilf also deiner Zielgruppe zu Beginn bei einer konkreten Sache weiter, reich ihnen den Drink und im Anschluss kannst Du Fragen stellen. „Was ist dein größtes Problem, um bei der Sache XY ins Handeln zu kommen?“ Boom und plötzlich weisst Du so viel mehr. Denn erst dann, kannst Du dich während des Verkaufsparts in deinem Webinar wohl fühlen und das solltest Du auch. Genauso wie bei einer erfolgreichen Ansprache in der Disco, schlägt Authentizität und ehrliches Interesse, Aufdringlichkeit und ein dickes Ego.

Solopreneur´s Moshpit mit Gordon Schönwälder

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*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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