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Die 20 Prozent, auf die es ankommt – das Pareto Prinzip im Business richtig nutzen
Der Sommer ist vorbei, das letzte Quartal beginnt – und mit ihm oft der Stress: Aktionismus, To-do-Listen, Sichtbarkeitsdruck. Viele Selbstständige posten, basteln neue Mini-Angebote, sind auf allen Kanälen aktiv – und wundern sich am Ende, warum der Umsatz ausbleibt. Diese Folge zeigt Dir, warum das kein Zufall ist. Und warum Du ab jetzt das Pareto Prinzip für Dein Business nutzen solltest.
Was ist das Pareto-Prinzip?
Das Pareto-Prinzip (auch 80/20-Regel genannt) besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Aufwands erreicht werden – umgekehrt kosten 80 % des Aufwands oft enorm viel Zeit und bringen kaum messbare Resultate.
Diese Denkweise ist im Business Gold wert. Denn wenn Du ehrlich hinschaust, wirst Du feststellen: Ein Großteil Deiner täglichen Aktivitäten bringt kaum echte Ergebnisse. Die Kunst besteht also darin, Deine 20 % zu identifizieren – die 20 %, die Umsatz bringen, Kunden überzeugen und Dir Klarheit geben.
Die 80 Prozent: Aktionismus statt Strategie
Posten ohne Plan. Reels ohne Richtung. Angebote ohne Verkaufsstrategie. Viele Selbstständige starten nach der Sommerpause mit vollen Akkus, aber leerem Fokus.
Was dann passiert:
- Social-Media-Content, der zwar Sichtbarkeit bringt, aber keine Kunden
- Launches, die nicht verkauft werden, weil die Zielgruppe nicht vorbereitet wurde
- Angebote, die zu flach kommuniziert oder nicht überzeugend dargestellt sind
- Netzwerkgespräche, bei denen niemand weiß, was Du eigentlich verkaufst
Kurz: Viel Bewegung – aber wenig Wirkung.
Die IVC-Formel: Interesse, Vertrauen, Conversion
Damit Du gezielt Deine 20 % findest, habe ich Dir eine einfache Struktur mitgebracht: die IVC-Formel. Sie hilft Dir, die richtigen Schritte zu setzen – statt weiter im Kreis zu rennen.
I wie Interesse: Weg von Reichweite, hin zum Kundenproblem
Viele denken, sie hätten ein Reichweitenproblem. In Wahrheit haben sie ein Message-Problem. Du brauchst nicht alle – Du brauchst die Richtigen. Menschen mit einem echten Problem, das Du lösen kannst.
Frage Dich:
- Wer sind meine Wunschkunden?
- Was ist ihr konkretes Problem?
- Was bewegt sie wirklich?
Wenn Du das klar hast, kannst Du Inhalte schaffen, die echtes Interesse wecken. Nicht durch laute Posts, sondern durch präzise, problemorientierte Kommunikation.
V wie Vertrauen: Zeige Deinen Lösungsprozess
Ein Kunde kauft nicht, weil Du nett bist – sondern weil er versteht, wie Du sein Problem lösen kannst. Vertrauen entsteht, wenn Du transparent machst, wie Dein Angebot funktioniert. Ohne alles zu verraten.
Du kannst:
- Denkfehler erklären
- konkrete Beispiele und Kunden‑Storys teilen
- typische Irrwege aufzeigen
Und das Wichtigste: Sprich nicht nur über Deine Lösung – sprich über den Weg dahin. Was muss jemand verstanden haben, um für Deine Lösung offen zu sein? Genau da setzt Vertrauen an.
Newsletter statt Algorithmus: Qualität vor Quantität
Was ist noch wichtig? Für Vertrauen musst Du regelmäßig Kontakt mit Deiner Zielgruppe haben. Und nur auf Social Media erreichst Du Deine Kunden nicht durchgängig. Sprich: Sie in Deine E-Mail-Liste zu ziehen, ist wichtig! Sonst läufst Du nur dem Algorithmus nach. Social Media ist flüchtig. Deine E-Mail-Liste bleibt. Und sie ist Dein Schlüssel zu echter Qualifizierung.
Mach Deine Newsletter zur Heimat Deiner Community:
- Versorge Interessenten mit echtem Know-how
- Baue Vertrauen auf durch konsistente Inhalte
- Qualifiziere durch gezielte Rückfragen, Umfragen oder Mini-Angebote
Und: Hab keine Angst vor Abmeldungen. Wer geht, war nie wirklich dabei. Gute Newsletter filtern automatisch die richtigen Menschen heraus.
C wie Conversion: Verkaufsfähigkeit ist eine Kompetenz
Der dritte Teil ist das große C – Conversion. Gerade in Launchphasen, aber auch im normalen Business-Alltag, sind Webinare, Bootcamps und Workshops echte Conversion-Booster – wenn Du sie strategisch nutzt. Warum?
Weil Du hier nicht nur informierst, sondern aktivierst.
Ein gut gemachtes Webinar führt Deine Teilnehmer Schritt für Schritt durch den Denkprozess:
- Verstehen: Was ist eigentlich mein Problem? Wo liegt die Ursache?
- Erkennen: Warum hat bisher nichts funktioniert?
- Eröffnen: Was wäre ein neuer Weg – und wie könnte der konkret aussehen?
Dieser Ablauf bringt Menschen aus der Passivität in die Handlung. Er öffnet sie für neue Sichtweisen – und bereitet sie auf eine Entscheidung vor.
Das funktioniert nur, wenn Du:
- Dein Angebot gut kennst
- die Kaufargumente glasklar benennen kannst
- weißt, welche Fragen Deine Zielgruppe hat
Warum viele nicht verkaufen
Und hier wird’s oft unangenehm, weil viele Selbstständige ihre Angebote nicht aktiv verkaufen. Warum? Weil ihnen die Argumente fehlen. Weil sie sich nicht sicher sind, was der Vorteil ihres Angebots ist. Weil sie hoffen, dass jemand von selbst erkennt, wie gut es ist. Sie sprechen vage über „Mehrwert“, aber nicht über den konkreten Nutzen. Sie hoffen auf Wirkung, anstatt gezielt Wirkung zu erzeugen. Und genau deshalb scheitern viele an der Conversion-Stufe.
Aber: Verkaufen ist keine Magie. Es ist eine Fähigkeit. Und es braucht eine klare Argumentation.
Wenn Du nicht sagen kannst:
- Was Dein Angebot besser macht als andere
- Warum es genau jetzt relevant ist
- Was es konkret verändert
… dann wird es schwer, Kunden zu überzeugen.
Wenn Du lernen willst, wie genau das geht – mit klarer Message, starken Webinaren und sauberen Verkaufsprozessen – dann trag Dich jetzt in die Warteliste zur Clean Conversion Methode ein:
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Dort lernst Du, wie Du Deinen Content fokussierst, Vertrauen gezielt aufbaust und mit ruhiger Stärke verkaufst – statt Dich im Aktionismus zu verlieren.
Dein Fahrplan mit dem Pareto Prinzip
Wenn Du mit 20 % Deines Einsatzes 80 % Deiner Ergebnisse erzielen willst, dann gilt:
- Klarheit: Was sind Deine 3 wichtigsten Business-Ziele bis Jahresende?
- Message: Wer soll warum bei Dir kaufen? Und wie sprichst Du das an?
- Community: Hol Dir die richtigen Menschen auf Deine Liste – und pflege sie.
- Conversion: Entwickle Verkaufsformate, die aktivieren – statt nur informieren.
Und ja, dazu gehört auch, dass Du stolz verkaufen darfst. Mit Haltung, Substanz und echten Argumenten. Ohne Rabattschlachten, Druck oder Dauer-Postings.
Fazit: Fokus schlägt Fleiß
Das Pareto-Prinzip ist kein Lifehack – es ist Business-Grundlage. Wer jeden Tag 80 % Energie auf Dinge verwendet, die keine Wirkung zeigen, wird ausbrennen. Aber wer die 20 % identifiziert, die Kunden bringen, kann sein Business auf solide Beine stellen.
In diesem Sinne, viel Spaß beim umsetzen!
Deine Webverbesserin,
Deine Mira