Reichweite aufbauen, so gehts

Reichweite aufbauen bedeutet, sich der ein oder anderen Herausforderung zu stellen. Wie es Dir in diesem Zusammenhang gelingt, Dich nicht ständig von neuen glänzenden Taktiken ablenken zu lassen, erfährst Du im vorherigen Beitrag. In meinen 1:1 Mentoring begleite ich meine Kunden, als ihr Partner in Crime über drei Monate super intensiv dabei, ihre ganz individuelle Strategie aufzubauen. Eine Sache, die mir dabei besonders wichtig ist, ist, dass meine Kunden ihr Investment ziemlich schnell zurückbekommen.

Was kommt nach dem ersten Erfolg?

In den vergangenen Monaten habe ich mit einer Kundin ein sehr erfolgreiches Beratungsprodukt aufgebaut, was viel Spaß gemacht hat. Dabei ging es um mentale Themen. In nur 14 Tagen hat sie das, was sie in mich investiert hat, wieder reinbekommen. 1:1 Produkte sind Produkte, die man sofort anbieten kann. Wenn sie sich dann auch noch so schnell und einfach verkaufen lassen, ist das doppelt genial. Im Vorfeld haben wir uns natürlich überlegt, wie sie an ihre Käufer kommen und das Produkt vermarkten kann. Im Anschluss kam bei ihr die Frage auf: „Cool, das hat ja super geklappt und was kommt jetzt?“.

Teufelskreis aus endlosem Produzieren

Dieses Phänomen beobachte ich auf dem Markt immer wieder. Nachdem Entrepreneure mit einem bestimmten Weg Erfolge verzeichnen konnten, sind sie im Anschluss der Meinung unmittelbar neue und weitere Produkte kreieren zu müssen. Das Ding ist, immer neue Produkte zu kreieren, ist gar nicht unbedingt der Weg zum Erfolg. Genau das würde nämlich bedeuten, sich in einem Endlos-Zirkel des Produzierens aufzuhalten und sich damit zu beschäftigen. Stattdessen geht es viel mehr darum, wie Du das, was Du jetzt schon erfolgreich verkauft hast, wieder zu verkaufen. Nur auf eine andere Art und Weise.

Vermarkte Deine Leistung auf vielfältige Weise

Für meine Kundin hatte ich also die folgende Antwort parat: „Trommeln, sprich auf Dein Produkt aufmerksam zu machen, wird immer Deine Aufgabe sein“. Das Einzige, worauf es ankommt, ist Deine Leistung auf vielfältige Weise Deinem Kunden wiederzugeben. Auch hierbei spielt Deine Reichweite eine entscheidende Rolle. Warum? Weil Reichweite bedeutet, neue potenzielle Kunden in Deine Community zu bekommen. Deshalb musst Du hier aktiv werden, logisch. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass Du Kunden, die bisher nicht gekauft haben, vielleicht mit dem falschen Thema angesprochen hast.

Erzeuge einen Bedarf bei Deinen Kunden

Glücklicherweise können die allermeisten Themen auf diverse und unterschiedlichste Art und Weise erklärt werden. Deine Aufgabe ist es zu verstehen, dass Du bei einem Kunden immer einen Bedarf aufbauen musst. Und es wird immer Bedarf geben. Angenommen, Du möchtest ein Produkt zum Thema „Abnehmen“ verkaufen. Dieses Produkt kannst Du auf ganz verschiedene Art vermarkten, um unterschiedliche Bedürfnisse anzusprechen.

Dabei unterscheide ich vier Arten:
– saisonale Anlässe
– Schmerzthemen
– Lustthemen
– Anlässe unterschiedlicher Art und Weise

Finde saisonale Anlässe in Deinem Kalender

Mal angenommen, Du hast bisher schon erfolgreich einen Online-Kurs zum Thema Abnehmen verkauft. Jetzt kannst Du Dir überlegen, wie Du Deinen bestehenden und potenziellen neuen Kunden einen Vorgeschmack darauf mitgeben kannst, dass das genau das Richtige für sie ist. Das gelingt Dir bspw. indem Du saisonale Anlässe und Bedürfnisse findest. Denn manche Bedürfnisse sind an Jahreszeiten gebunden. Sichte in Deinem Kalender, wann ganz automatisch ein Bedarf bei Deinem Thema da ist. Frühling und Sommer bedeuten weniger Bekleidung, was das Bedürfnis nach sich wohlfühlen erhöht. Im Winter könntest Du wiederum auf die Zeit nach den ganzen Weihnacht-Naschereien oder aber die guten alten Neujahrsvorsätze gehen.

Viele Kunden fühlen sich durch Probleme angesprochen

Neben saisonalen Anlässen könntest Du aber auch über Schmerzthemen einen Bedarf aufbauen. Viele Kunden fühlen sich durch Probleme angesprochen. Probleme sind dabei auch gar nicht per se negativ, denn sie helfen einem Kunden dabei zu erkennen, dass er gemeint ist. Es geht darum, Dich in die Emotionswelt Deiner Kunden einzufühlen und zu erkennen, was genau seine Probleme sind. Vielleicht stört es Deinen Kunden, dass er nicht mehr gut in die eigenen Klamotten reinpasst oder dass er Angst um seine Gesundheit hat und sich unwohl fühlt. Es geht also gar nicht darum, Abnehmen oder Übergewicht zum Problem zu bereiten, sondern das, was dahintersteht, auf Emotions-Ebene zu erkennen.

Fühle Dich in die Emotionen Deiner Kunden ein

Viele, viele Kunden haben ihre Probleme überhaupt nicht auf dem Schirm. Ihre Blind-Spots sind ihnen nicht bekannt und bewusst. Es gibt aber auch Kunden, die wahrnehmen, dass sie sich in ihrem Körper nicht pudelwohl fühlen, aber befürchten, dass bspw. ihre Familie darunter leiden könnte, wenn sie plötzlich nach Diät-Rezepten kochen würden. Über diese Punkte und Befürchtungen nachzudenken, nennt man auch Einwandbehandlung.

Vermittle Lustthemen über Visionen und positive Vibes

Anders als der Zugang über den Schmerz konzentrieren sich Lustthemen auf Visionen. Wo kann Dein Kunde mit Dir, durch Deine Hilfe, hingehen? Es geht sehr stark darum, positive Gefühle zu vermitteln und Deine Kunden zu motivieren. Diese Gruppe möchte sich fit und besser fühlen als je zuvor, weil sie dadurch auch wieder mehr Kraft und Muse für andere Hobbys und Themen hat. Daneben gibt es aber auch Anlässe, die weder saisonal sind, noch alle möglichen Menschengruppen betreffen.

Besondere und außergewöhnliche Ereignisse

Anlässe unterschiedlicher Art und Weise könnten etwa Schwangerschaften sein. Viele Mamas sehnen sich nicht zwangsläufig danach abzunehmen, sondern eher zurück zu ihrer alten Figur zu finden. Sie wollen sich wieder wie sie selbst fühlen, ohne dass das Kind in einer Form darunter leiden muss. Hier werden andere Anlässe mit positiven und negativen Gefühle verknüpft. Sprich die Schwangerschaft als Anlass kombiniert mit dem Lustgefühl sich wieder so fühlen zu wollen wie früher und dem Einwand bzw. Problem, dass das Kind nicht darunter leiden soll.

Die Zauberformel für Deinen Content-Aufbau

Dich damit zu beschäftigen, wer Dein Kunde ist und was dieser eigentlich will ist also eine Deiner wichtigsten Aufgaben. Genau diese Themen arbeite ich mit Dir in meinem „Double your Business“ Workshop durch. Da gibt es einen Abschnitt mit einer vertiefenden Formel, mit der Du Deinen Content aufbauen kannst. Meine Mentoring-Kunden bekommen Zugriff auf alle meine digitalen Produkte, Kurse und sonstigen Dinge, die vielleicht auch gar nicht auf meiner Website verfügbar sind. Eine meiner Mentees hat mit dem o.g. Workshop schnell mal eine komplette Jahresplanung für ihren Content erstellt.

Lade Deine Kunden auf Deine Website ein

Fakt ist, dass all die Themen über die Du sprichst, Einladungen sind. Nach dem Motto: „Hey, interessiert Dich das? Dann komm vorbei“. Anschließend kommt dieser Mensch auf Deine Seite, wird Teil Deiner E-Mail-Liste, erhält Angebote und kann eben diese kaufen. Achtung Spoiler, wenn er nicht kauft, war es vielleicht einfach nicht sein Thema. Dann war das in diesem Moment nicht schmerzintensiv genug für diesen potenziellen Kunden. Möglicherweise fühlt er sich aber von einem anderen Thema angesprochen.

Wie ist Deine Verkaufskette aufgebaut?

Es geht darum, verschiedene Arten von Content anzubieten und unterschiedliche Einladungen auszusprechen. Überlege Dir genau, wann sich Dein Kunde tiefergehend mit Deinem Thema beschäftigt. Und damit ist nicht der Social Media Beitrag gemeint, der in Sekundenschnelle wieder aus dem Fokus gerät. Bei einem Webinar sieht das schon ganz anders aus. Das nennt man auch den Aufbau einer Verkaufskette, den Du by the way in meinem Kurs „Mit Webinaren erfolgreich“ lernst.

Erfolgreiches Verkaufen braucht keine Tricks

Verkaufen muss gar nichts damit zu tun haben, irgendwelche abgefahrenen Tricks anzuwenden und sich dabei komisch zu fühlen. Vielmehr geht es darum, Argumentationsketten aufzubauen, sodass der Kunde versteht, was sein Problem und Deine passende Lösung dafür ist. Ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Umsetzen.

Alles Liebe,
Deine Mira

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*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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