So bekommst Du Deine Angst vorm Verkaufen in den Griff


Wenn es darum geht, die eigenen Produkte zu verkaufen, geht das häufig auch mit Versagensängsten einher. Ich mag es aber sehr gerne, Angst unter einem anderen Aspekt zu beobachten. Weil Angst von unserem Gehirn ausgeht. Genauer gesagt, von den Gedanken, die wir denken. Und diese Gedanken sind in der Regel durch weniger gute Erfahrungen, die wir bspw. mit dem Verkaufen gemacht haben, verursacht. Oder sie liegen noch viel weiter zurück.

Kreislauf der Angst

Vielleicht musstest Du Dich in der Schule mit einem Vortrag „verkaufen“ und das war für Dich alles andere als angenehm. Wenn ich Dir heute also sage, dass Verkaufen doch ganz easy sei, schlägt Dein Gehirn Alarm, weil es sich an diese super unangenehme Schulerfahrung erinnert. Das Gefühl, das dann hochkommt, ist automatisch Angst. Und das Schlimme daran ist, dass Dein Gehirn bei diesem Gefühl, automatisch neue Ängste produziert. Was es wiederum nicht macht, um Dich zu ärgern, sondern weil es sein Überleben sichern will.

Das Gehirn will unser Überleben sichern

In der Netflix-Serie „Lost in Space“ trifft ein kleiner Junge im All einen Roboter. Und dieser Roboter sagt die ganze Zeit: „Gefahr, Will Robinson“. Ich stelle mir immer vor, dass das Gehirn genau dieser Roboter ist. Eigentlich meint er es gut, denn er will, dass Will Robinson aka wir Menschen überleben. Und gleichzeitig ist es total anstrengend, von diesem Roboter immer wieder auf Gefahren hingewiesen zu werden. Würden wir das nämlich tun, werden wir kein Webinar geben und auch nichts verkaufen. Wodurch das Gehirn wieder mal neue ängstliche Gedanken produziert, weil wir es nicht hinbekommen haben.

Gedanken zu verdrängen ist anstrengend

Sich seinen Ängsten zu stellen ist nicht leicht und es ist mitunter echt anstrengend. Wenn Du einen Gedanken denkst, erzeugt das ein Gefühl, neue Gedanken kommen auf, und dann versuchen wir häufig diesen Gedanken, sofern sie unangenehm sind, zu entfliehen. Wir lenken uns ab. Dann haben wir mal schnell einen ganzen Nachmittag Netflix geschaut, anstatt uns auf das nächste Webinar vorzubereiten und ärgern uns über uns selbst. Besser wird die Situation dadurch nicht, das ist klar.

Kompensation ist keine smarte Lösung

Klar, auch ich habe Ängste. Und glücklicherweise durfte ich für mich feststellen, dass eine Angst erst dann zu einem Big Deal wird, wenn ich sie permanent versuche zu verdrängen. Vielleicht kennst auch Du die Situation, dass Dein Gehirn voller ängstlicher Gedanken ist und Du Dich etwas komisch, müde und „bäh“ fühlst. Alles ist aus einem unbekannten Grund zum Teil doof und Du kämpfst mit Dir selbst. Du sitzt an Deinem Schreibtisch, schaust auf Instagram herum und stößt auf diese Person, die ja so viel erfolgreicher ist als Du. Das Gehirn sagt Dir dann: „Na toll, der kriegt das alles hin und ich nicht“.

Stelle Dich bereitwillig Deinen Ängsten

In diesem Moment hast Du Deinem Gehirn nachgegeben. Eigentlich versuchst Du permanent zu verdrängen, was Dein Gehirn Dir sagen will und kämpfst gegen die Angst an. Dabei fühlst Du Dich immer und immer schlechter. Dieses Verdrängen und Nachgeben aka Serie schauen, Social Media scrollen und auf dem Sofa hängen, kostet aber unfassbar viel Energie. Mittlerweile nutze ich für diese Momente eine bestimmte Technik, indem ich mich dieser Angst stelle, weil ich sie mir anschaue.

Journaling für innere Klarheit und Reflexion

Wenn ich bemerke, dass ich nicht ins Tun komme, schnappe ich mir mein Journal und schaue mir die dahinterstehenden Gedanken an. Sich diese Gedanken samt Ursprung anzuschauen, ist super spannend. Wenn Du also schlechte Gedanken und Ängste hast, gibt es zwei Wege, mit ihnen umzugehen. Es gibt dieses „weg von“, was bedeutet Serie zu schauen oder auf Social-Media-Kanäle zu gehen. Oder ein „hin zu“, dass Dich Deinen Ängsten lässt, Dinge ausprobiert und versucht etwas zu verändern.

„Hin zu“ statt „weg von“

In den Situationen, in denen Du Angst hast, Dich selbst und Deine Produkte zu verkaufen, werden super viele Gedanken in Deinem Kopf aktiv sein. Bei diesem „hin zu“ und dem Verkaufen, kommt es vor allem darauf an, den Mehrwert der eigenen Produkte und Leistungen zu erkennen. Zu meinen Mentoring-Kunden sage ich immer, dass sie ihre Produkte lieben müssen. Wenn Du nicht selbst über beide Ohren strahlst, sobald Du über Dein Produkt sprichst, ist es das noch nicht. Das ist eine Arbeit, die Dir immer wieder zugutekommen wird. Und ja, es ist Arbeit und anstrengend, nicht direkt die Freundin anzurufen, ein Glas Wein zu trinken oder zu Netflixen.

Du musst Dein Produkt lieben

„Gehirn, danke für die Info, aber lass uns doch mal bitte sachlich bleiben und gucken, warum mein Produkt wirklich gut ist“ könnte der Start für einen guten inneren Dialog sein. Diese Arbeit wird Dir in Deinem Business, Dein ganzes Leben lang immer und immer wieder zugutekommen. Weil Du sie immer wieder nutzen und sowohl Dich als auch Dein Produkt verkaufen kannst. Das ist das, was ich mit meinen Kunden mache.

Zeit für einen Gamechanger

In meinem Online-Kurs „Mit Webinaren erfolgreich“ gibt es zwei Teilaspekte, die immer wieder von (ehemaligen) Kunden genannt werden, weil sie besonders viel verändert haben. Das ist zum einen, die Anti-Angst Formel für Technik und die Formel, mit der Du lernst Deine eigenen Produkte zu lieben, um sie anschließend erfolgreich zu verkaufen. Unabhängig von Webinaren wird Dir das natürlich auch im 1:1 Bereich weiterhelfen. Bis Ende August gilt das Angebot Dir „Mit Webinaren erfolgreich“ zu holen und Anfang September zusätzlich den neuen Kurs zu bekommen. Bis dahin wünsche ich Dir viel Spaß beim Umsetzen.

Alles Liebe,
Deine Mira

*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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