Business-Inventur

Es ist wieder so weit. Denksport zum Jahresendspurt ist angesagt und die Business Inventur steht ins Haus. Seit vier Wochen räume ich in meinem Business so richtig auf. Ich überprüfe, an welchen Stellen es rund oder weniger rund läuft und in welchen Bereichen ich etwas zu lasch mit mir bin. Gerade als Selbstständige haben wir nicht unendlich viel Arbeitszeit zur Verfügung. Und es ist auch nicht immer und überall total sinnvoll, virtuelle Assistenten einzusetzen oder ein Team anzuheuern.

Regelmäßiges Reflektieren für Deinen Erfolg

Umso wichtiger ist es, für uns als Entrepreneure zu hinterfragen, was wir bereits gut können, wo es Nachholbedarf gibt und an welchen Stellen die eigene Manpower am besten eingesetzt werden sollte. Die folgenden Reflexionsfragen, die ich mit Dir teile, beziehen sich auch auf die vergangenen fünf Beiträge zum Thema Strategie und die vier Taktik-Hebel aka Preis, Produkt, Nische und Marketing. Schnapp Dir also Deinen (virtuellen) Zettel und Stift, reflektiere Frage für Frage und lass die Inventur beginnen.

Nimm Deine KPI’s unter die Lupe

Strategien beziehen sich immer darauf, Deine KPI’s also Deine Kennzahlen zu optimieren. Die vier wichtigsten Kennzahlen zielen auf die Summe der Besucher Deiner Website, die Anzahl Deiner Leads und Conversions, aber auch auf die Menge Deiner Wiederkäufer ab. Notiere Dir im ersten Schritt diese KPI’s für das gesamte letzte Jahr. Reflektiere die einzelnen Zeiträume, um abzugrasen, wann Du mehr Leads verzeichnen konntest und welche Maßnahmen damit verbunden waren. Hast Du mit Kooperationspartnern zusammen gearbeitet? Einen Gastartikel geschrieben? Was davon hat sich gelohnt?

Epic Fails sind keine Schande

Vielleicht bist Du für gewöhnlich sehr aktiv auf Instagram und stellst nun fest, dass Du von dort aus kaum Websitebesucher verzeichnen kannst. Es könnte sein, dass Du bei einem Kongress mitgemacht und anschließend nichts verkauft hast. Nicht schlimm, sondern wertvoll, weil es in die Kategorie der „Epic Fails“ fällt. Diese epischen Fails erlaube ich mir auch jedes Jahr. Wichtig ist jedoch, dass Du sie auch als solche reflektierst.

Welche Maßnahmen haben sich wirklich gelohnt?

Und selbst wenn Dir eine Kooperation erst mal viele Besucher beschert, solltest Du genau unter die Lupe nehmen, ob die Menge und Art der daraus resultierenden Anfragen passend sind. Kenne ich auch. Auf einem Kongress gesprochen, kurz danach im angenehmen Gefühl gebadet und später festgestellt, dass die eingetrudelten Mentoring-Anfragen kein Match war. Nutze dafür Deinen Kalender und sämtliche Social-Media Auswertungskennzahlen, um knallhart überprüfen zu können, welche Promotions tatsächlich erfolgreich liefen.

Business ist kein Glücksspiel

Abgesehen davon kannst Du auch in einen ehrlichen, inneren Dialog gehen, um zu überprüfen, wann Du vielleicht etwas zu lasch mit Dir selbst umgegangen bist. Denn das, was ich immer wieder beobachte, ist, dass sich einige Trainer, Coaches und Berater gar keine Ziele setzen und ihr Business als Lotterie betrachten. Ohne konkrete Ziele kannst Du weder KPI’s erreichen noch Deine Maßnahmen ableiten. Im idealen Fall planst Du Deine Maßnahmen pro Quartal. Überlege Dir, was Du verkaufen willst, welche Schritte es dafür braucht und wie viel Einkommen Du damit erreichen magst. Denn Einkommen lässt sich planen.

Erhöhe den Wohlfühlfaktor in Deiner Nische

Erinnere Dich zudem nochmal an die vier Taktik-Hebel der letzten Beiträge zurück. Solange sie in Deine Strategie eingebettet sind, arbeiten sie auch längerfristig für Dich. Vielleicht hast Du bemerkt, dass „Nischen-Hopping“ leider auch auf Dich zutrifft. Umso wichtiger ist es jetzt festzuhalten, in welcher Nische Du aktuell vertreten bist, inwieweit diese klar definiert ist und ob Du dieses Thema dauerhaft betreuen willst. Fühlst Du Dich darin wirklich und ernsthaft wohl? Kennst Du das Problem Deiner Kunden und checken sie auch, was Du ihnen anbietest?

Setz Dich mit Deinem Entrepreneur-Typ auseinander

Insofern Du Dich in Deiner Nische noch nicht so richtig angekommen fühlst, empfehle ich Dir einen Persönlichkeitstest auf meiner Website zu machen. Die Auswertung dieses Quiz zeigt Dir, welcher Entrepreneur-Typ Du bist, wie Du tickst und was Du besonders gut kannst. Dieses Feedback könnte nicht nur für Dich als Person wertvoll sein, sondern Dir auch mit Deiner Nische und Deinem Marketing weiterhelfen.

Dein Hauptprodukt muss im Fokus stehen

Neben Deiner Nische, sollte on top glasklar sein, was eigentlich Dein Hauptprodukt ist. Also das Produkt, mit dem Du den meisten Umsatz planst. Leiten, sofern vorhanden, Deine kleineren Produkte auf Dein Hauptprodukt weiter? Hast Du ein klar planbares Einkommen mit diesen Produkten? Wie sieht Deine Customer-Journey aus und versteht Dein Kunde ohne Dein Zutun, welches Produkt zu ihm passt? Außerdem solltest Du hinterfragen, was Du den Kunden bietest, die bereits welche gewesen sind. Wie sorgst Du dafür, dass Kunden wieder zu Kunden werden?

Verkörpere den Wert Deiner Produkte

Im Bereich des Pricing ist es wiederum super essenziell, dass Deine Produkte in einer einheitlichen Produkttreppe definiert sind. Heißt, es gibt ein Einstiegsprodukt mit dem Minimal-Investment von unter 50 Euro. Diese sollten ins Hauptprodukt überleiten. On top braucht es mindestens ein hochpreisiges Deluxe-Produkt, was meist einem hochwertigen Mastermind oder einem 1:1 mit Dir entspricht. Achte darauf, dass Deine Preise klar definiert sind und Dir bewusst ist, welcher Wert hinter Deinem Produkt steckt. Setze, sofern Du sie nutzt, Rabatte zeitlich und inhaltlich stets smart ein und nicht aus einem Gefühl von „macht man halt so“ ein.

Passgenaues Marketing statt kräftezehrendem Bauchladen

Um das Quartett aus den vergangenen Beiträgen zu vervollständigen, solltest Du Dir nun Gedanken über Dein Marketing machen. Welche Aktivitäten bringen Besucher auf Deine Seite und welche von ihnen werden mit ihrer E-Mail-Adresse zu Deinen eigenen Kontakten? Funktioniert Dein Freebie? Welchen Content produzierst Du gern und welcher davon funktioniert auch wirklich? Plane Deine Aktionen und achte darauf, dass sie eine Brücke zu Deinen Produkten schlagen.

Buche Dir ein Kennenlerngespräch

Dieser kleine Überblick verschafft Dir möglicherweise einen Eindruck darüber, was bei mir und meiner Businessinventur derzeit abgeht. Am Ende entsteht dabei eine umfangreiche Liste, die ich auch meinen Mentees zur Verfügung stelle. Denn 2023 werde ich richtig Gas geben. Das willst Du auch? Dann buche Dir ein Kennenlerngespräch mit mir (Link einfügen) und wir quatschen darüber, was in Deinem Business optimiert werden könnte. Anschließend könnte ich Dich drei Monate als Deine Mentorin dabei begleiten, um gemeinsam mit Dir eine ordentliche und smarte Strategie aufzubauen.

Die Checkliste für Deine Businessinventur

Du bist spätestens jetzt total angefixt von der Idee Deiner eigenen Businessinventur? Dann schnapp Dir als kleinen Schmankerl die passende, von mir angefertigte, Checkliste. Dort erheben wir alle wichtigen Kennzahlen, auch jene, die 2022 noch nicht so gut gelaufen sind und wie Du diese 2023 steigern kannst. Wir feedbacken Deine Business-Hebel, was erfolgreich war und was nach hinten losging. Die Checkliste erhältst Du als Bonus-Add-on meines „Double your Business“ Workshops . Diesen einstündigen Vortrag, der sich um das Fundament Deines Business kümmert, kombiniere ich mit der Businessinventur Checkliste. Greif zu. Auf dass Du 2023 richtig durchstarten kannst!

Ganz viel Freude beim Umsetzen,
Deine Mira

*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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Wird Social Media kostenpflichtig? Was tun, wenn alle Tools teurer werden? Wohin geht’s mit der KI wie ChatGPT & Co? Welche Angebote verkaufen sich noch?

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