Erfolgreich selbstständig machen – so wars bei mir


Mittlerweile weißt Du wahrscheinlich gut darüber Bescheid, woher ich komme, was ich bisher erlebt habe und wie es mich aus einer Festanstellung in meine heutige Selbstständigkeit bewegt hat. Das kommt Dir gerade total spanisch vor? Dann klicke Dich in den vorherigen Beitrag. Dort erfährst Du all das und noch mehr. Mit diesem Blogpost zeige ich Dir hingegen, wie ich in die Feinjustierung gegangen bin und mein Business-Thema immer runder geschliffen habe.

Kostenlose Kennenlerngespräche

Anfangs habe ich also eine Website erstellt und dort darüber informiert, dass ich irgendwas mit E-Learning und Webinaren mache. Damals war ich mir nicht sicher, was auf dieser Basis ein gutes Produkt sein könnte. Dass ich irgendwann mal wieder einen Online-Kurs kreieren möchte, stand für mich fest. Und trotzdem wusste ich nicht, wo die Reise hingehen würde. Deshalb habe ich einfach erstmal mit den Webinaren weitergemacht und erklärt, warum ebendiese so super sind. Anschließend habe ich kostenlose 1:1 Gespräche zum Kennenlernen angeboten. Dabei sprach ich mit einer Menge potenzieller Kunden, die sich aus den vorherigen Webinaren ergeben haben. Dementsprechend waren sie bereits ganz gut geschult.

Nimm Dir genügend Zeit für anfängliche Kalkulationen

Mein Anliegen für diese Gespräche bezogen sich darauf noch besser zu ergründen, wie ich diesen Menschen helfen kann. Wo ist der Bedarf? Was brauchen sie, um so richtig ins Umsetzen zu kommen? Dabei gab es einige positive Gespräche. Aber auch ein besonders Schlimmes. Und zwar mit einem Herren aus Bayern, der dort ein großes Unternehmen leitete und mich für eine interne Schulung in Betracht zog. Er bat mich um die Angabe eines Stundenlohns. Zu diesem Zeitpunkt verfrachtete mich eine solche Angabe auf unsicheres Terrain. Ich veranschlagte 120 € pro Stunde und die anschließende Reaktion des netten Herren ließ zu Wünschen übrig.

Verkaufe Dich nicht unter Wert

„Puh, für eine aus dem Osten sind Sie aber verdammt teuer“, verkündete er mir. Kein besonders angenehmes Gespräch, wie Du Dir vorstellen kannst. Und an dieser Stelle möchte ich Dir direkt mal den Rat geben, dass wenn Du in so eine ähnliche Situation rutschst, Dich nicht unter Wert zu verkaufen. In diesem Fall darfst Du ganz klar formulieren, dass Du dann für diesen konkreten Fall mit diesem konkreten Menschen eben nicht der/die richtige Berater(in) bist. Dann heißt es nur noch höflich verabschieden.

Arbeite mit Paketpreisen

Gleichzeitig kann ich Dir aus meiner Erfahrung heraus mitgeben, dass die wenigsten Kunden Stundenpreise mögen. Und in der Regel ist es deutlich besser mit Paketpreisen zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt gab es das bei mir aber einfach noch nicht. Ich wollte meine Angebote auf Basis meiner Bedarfsanalysen bilden. In dem eben beschriebenen Szenario hätte ich erstmal in mich gehen sollen und dem bayrischen Herren zu einem gebündelten Preis raten sollen, da sich die Bedarfe der Mitarbeiter nicht anhand eines Stundenlohns abbilden lassen.

Selbstständige zahlen drauf

By the way sind 120 € kein besonders hoher Stundenpreis. Als Berater im Agentur-Business veranschlagt das Gros der Menschen zwischen 50 € und 80 € pro Stunde, was sie jedoch über das Stundenpensum erhöhen können. Als selbstständiger Berater liegst Du mit 120 € bis 150 € beim absoluten Minimum. Denn Du solltest niemals Deine zusätzlichen Kosten vergessen bzw. unterschätzen. Von Krankenkassen-Beiträgen über Unternehmenskosten.

Konzentriere Dich auf Deine Lieblingszielgruppe

Nachdem ich also diese vielen Erstgespräche geführt habe, war ich mir ziemlich sicher, wo der Bedarf der Zielgruppe liegt. Sie wollten Webinare geben, um in erster Linie Angebote zu verkaufen und Kunden zu akquirieren. Dabei waren mir die Kunden besonders lieb, die in einem ähnlichen Bereich unterwegs waren, wie ich selbst auch. Also Trainer, Coaches und Berater. Mach Dir also Gedanken darüber, welche Zielgruppe in einer Nische Dir die liebere Zielgruppe ist. Klar hätte ich mich auch auf die Unternehmen konzentrieren können. Aber wie im obigen Beispiel ist Dir vielleicht schon aufgefallen, dass gerade die in der Kommunikation nicht ganz so angenehm waren.

Erst verkaufen – dann produzieren

Ich kaufte mir meinen allerersten Online-Kurs, der mir zeigte, wie ich selbst einen Online-Kurs, geschickt aufbauen kann. Marit Alke, Expertin für Online-Kurse, betreute uns als Gruppe und gab uns damals den Tipp, dass wir erst verkaufen und dann produzieren sollen. In dieser Zeit konnte ich so richtig erwachen und baute meine E-Mail Liste auf. Erst kam das Webinar und dann die Eintragung in den Newsletter. Der eindimensionale Social-Media-Blick verabschiedete sich immer weiter und rückte in den Hintergrund. Ich begann unter meinen Bedingungen zu Netzwerken und habe Webinare bei und auch mit Anderen veranstaltet.

Viel mehr als „nur“ Webinare

Meine Community vergrößerte und intensivierte sich. Ich bin nach draußen gegangen, teilte unfassbar viel Gratis-Wissen und versuchte mir einen Namen zu machen. Parallel dazu entwickelte ich meinen ersten eigenen Online-Kurs und verkaufte ihn im Rahmen des ersten Lauches an 13 Menschen. „Mein erstes Webinar“ alias die Beta-Variante entstand auf Basis der ersten Feedbacks meiner Teilnehmer. Daraufhin konnte ich einen noch besseren Kurs kreieren. Und genau das ist das Kurs-Konstrukt, dass Du heute kennst. Im Rahmen von „Mit Webinaren erfolgreich“ gehe ich deutlich über den Webinar-Horizont hinaus. Die Teilnehmer erfahren nicht nur wie sie kreative Webinare erstellen können, sondern auch wie sie Bedarfe ermitteln, Kennenlerngespräche führen und Menschen in eine E-Mail-Liste reinholen. Und natürlich noch vieles mehr.

Achte auf Dein Energiemanagement

Dieser Kurs wird jedes Jahr optimiert und von mir verbessert. Daran reihte sich dann das Thema „Energiemanagement“ an. Denn wenn Du jedes Mal einen erneuten Launch durchführen musst, wirst Du feststellen, dass es mit jedem Mal auch ein Stück anstrengender wird. Deshalb habe ich mich viel mit Themen rund um das menschliche Mindset, Ressourcen und Coaching auseinandergesetzt. Ich lernte Tobias Beck kennen und schrieb sein allererstes Buch. Bis heute spüre ich eine unfassbar positive Wirkung, die sich aus dieser ersten Kooperation ergeben konnte. Auch heute kommen noch Menschen auf mich zu, die mich in seinem Podcast gehört haben. Dafür habe ich allerdings auch drei volle Monate in diese Partnerschaft bzw. dieses Buch investiert.

Mehrere Standbeine für ein stabiles Business

Es gab also einige Sachen, die ich links und rechts getan habe, die Dir eventuell von anderen Menschen nicht empfohlen werden. Ich glaube fest daran, dass ein Business am besten auf mehreren Füßen steht. Dann ist es besonders stabil. Bis heute gebe ich Seminare, E-Learnings und auch Ghostwriting gehört nach wie vor zu meinem Leben. Unter anderem auch für viele wirklich bekannte Menschen. Warum? Weil es mir Spaß macht und weil ich damit auch gutes Geld verdiene. Auch daraus ergeben sich wiederum gute Kooperationen und Partnerschaften. Und auch die Reichweite vergrößert sich.

Aktive Verkaufsphasen kosten Kraft

Wenn Du also Spaß an verschiedenen Themen und Jobs hast, gibt es keinen Grund sie nicht zu tun. Bei mir führte das E-Learning dazu, dass ich meine eigene Nische gefunden habe. Kooperationen bewirkten, dass vielleicht genau Du diesen Beitrag liest. Ich machte mir Gedanken darüber, wie ich nicht immer wieder in aktive Verkaufsphasen gehen muss. Daraus ergab sich die Idee der Webinar-Plattform-Challenge. Dabei verglich ich die fünf bekanntesten Webinar-Plattformen und klärte die Menschen über ihre individuellen Pros und Contras auf. Denn diese Frage tauchte immer wieder auf. Auf Basis meiner Lieblingsplattform bot ich dann einen entsprechenden Kurs an.

Auch Gratis-Wissen braucht einen Mehrwert

Das war gleichzeitig auch mein allererster automatisierter Funnel. Jetzt sind wir übrigens im Jahr 2016 angekommen. Damals kamen viele Menschen auf mich zu und regten mich dazu an, dies als Produkt zu verkaufen. Mein Bauchgefühl stimmte dagegen. Ich bemerkte nämlich relativ früh, dass ich sehr viel Spaß daran hatte, hochwertiges Gratis-Wissen herauszugeben und hinterher für die Menschen, für die es wirklich passt, ein Angebot zu schaffen. Genau das macht mein Marketing bis heute aus. Meine Kunden, Fans und Follower bekommen super viel Mehrwert von mir und dadurch auch einen Einblick, was auf sie wartet, wenn sie sich für die Bezahlvariante entscheiden.

Mentoring – eine neue Leidenschaft

Natürlich habe ich dabei auch immer die strategische Ausrichtung im Kopf. Lass Dich also nicht zu sehr von Anderen beeinflussen und folge Deinem Gefühl, Deiner Intuition. Nachdem meine Online-Kurse also in die Automatisierung gekommen sind, hatte ich Raum auf die Kunden einzugehen, die auf mein Marketingwissen zurückgreifen wollten. Auf meine Struktur und mein strategisches Vorgehen. Und zack ist mein 1:1 Mentoring entstanden. Kunden konnten mich plötzlich für drei Monate einkaufen und ich wurde zu ihrem Partner in Crime. Bis heute stellt dieser Bereich einen absoluten Gamechanger in meinem Business dar. Und on top macht es mir unfassbar viel Spaß mit meinen Mentees zusammenzuarbeiten. By the way sind wir fast täglich in Kontakt.

Zeit gegen Geld Falle?

Diese Nähe sieht man eher selten in der Berater- und Mentoring-Welt. Meist wird dazu geraten das eigene Wissen zu automatisieren und unter keinen Umständen in die „Zeit gegen Geld Falle“ zu tappen. Ich selbst glaube nicht, dass Dir das mit der richtigen Art des Mentoring passiert. Ich durfte erleben, dass mir durch meinen way to go meine Kunden immer erhalten bleiben. Mit all meinen Mentees habe ich bis heute Kontakt. Sie kaufen meine neuen Produkte und sind eng mit mir verwoben. Du darfst Dich also auch fragen, ob es Sinn für Dich macht, 1:1 Arbeit in Betracht zu ziehen? Selbst, wenn Dir andere Menschen davon abraten. Frag Dich selbst, ob Dir diese Form der Arbeit Energie zieht oder Du Dich durch sie gestärkt fühlst?

Kostenpflichtige Webinare in Zeiten von Corona

Zu Beginn 2020 klopfte Corona dann auch an meine Tür. Und trotz anfänglicher Verunsicherung, überlegte ich mir, was für meine Mitmenschen eine Lösung darstellen könnte. Wo ist der Bedarf? Mir wurde bewusst, dass auch kostenpflichtige Webinare nun ein Thema sein könnten. Daraus ist dann wiederum das Produkt „Workshop Magic“ entstanden, was Dir mittlerweile sicherlich ein Begriff ist. Und schon sind wir im Hier und Jetzt angekommen.

Zehn Jahre persönliche Weiterentwicklung

Mein Fazit? Nichts hat mich so sehr wachsen lassen wie meine Selbstständigkeit. Es ist außerdem klar, dass ich heute ganz anders darauf reagieren würde, wenn mein Chef mich fragt, was ich denn den lieben langen Tag so mache. Ich würde auf die Verfrachtung in ein dunkles, kleines Büro anders reagieren. Und das zeigt mir, dass dieser Weg auch persönlich ganz viel mit mir gemacht hat. In den vergangenen Jahren ist mir klar geworden, dass es nicht für jeden, die gleiche Lösung gibt.

Entdecke und lebe Deine Superkraft

Vielleicht nimmst Du aus meinen Erkenntnissen einiges mit. Das würde mich freuen. Aber in erster Linie hängen die Dinge, in denen wir gut sind, von unserer Persönlichkeit ab. Und was für Dich passt oder auch nicht passt, wirst Du im Laufe der Zeit herausfinden. Achtung Spoiler, genau dieses Thema nehme ich in meinem brandneuen Projekt in den Fokus. Wer bist Du? Welche Superkraft hast Du und wie kannst Du sie als Entrepreneur einsetzen? Die Webverbesserin wird es weiterhin geben, keine Frage. Schließlich läuft hier vieles automatisiert ab. Genau deshalb kann ich mich auf ein neues Projekt konzentrieren. Selbstverständlich halte ich Dich diesbezüglich auf dem Laufenden.

Vergiss bitte nicht, dass alles was passiert, Dich wachsen lässt. Und ich bin für all das dankbar, egal ob Ups oder Downs. Und natürlich bin ich super dankbar dafür, dass Du noch immer am Lesen bist und diesen Weg mit mir gehst.

Viel Spaß beim Umsetzen und alles Liebe.

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*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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