Warum Dein Evergreen Funnel nicht funktioniert & was Du tun kannst

Evergreen-Funnel gelten in der Online-Marketing-Welt oft als der heilige Gral. Einmal aufgesetzt, sollen sie automatisiert neue Kunden bringen – ohne, dass Du ständig daran arbeiten musst. Doch in der Realität sieht es häufig anders aus. Viele Solopreneure bauen mit viel Aufwand eine Automatisierung auf – und sind frustriert, wenn der Erfolg ausbleibt. In diesem Blogartikel zeige ich Dir, woran das liegen kann – und wie Du Deinen Funnel so optimierst, dass er wirklich für Dich arbeitet.


Was ist überhaupt ein Evergreen-Funnel?

Ein Evergreen-Funnel ist ein automatisiertes System, das potenzielle Interessenten Schritt für Schritt zu Kunden macht. Häufig beginnt der Prozess mit einem kostenlosen Angebot – z. B. einem Freebie oder einem Webinar – für das sich die Interessenten eintragen. Anschließend erhalten sie automatisierte E-Mails mit weiterführenden Informationen, die am Ende zu einem Angebot führen, das sie kaufen sollen.

Doch obwohl die Technik steht, bleibt der Erfolg oft aus. Woran liegt das?


Zwei Wege zum Verkauf – Live oder automatisiert

Wenn Du verkaufen willst, hast Du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: den Live-Launch oder die Automatisierung. Beim Live-Launch trommelst Du über Wochen hinweg für ein Angebot und generierst Aufmerksamkeit, die Du gezielt in Verkäufe verwandelst. Hier kannst Du Conversion Rates von 3–5 % oder sogar mehr erreichen.

Bei automatisierten Funnels sind die Raten meist niedriger – etwa 1–2 %, bei sehr guten Funnels auch mal 5 %. Dafür läuft das System kontinuierlich. Aber: Die Annahme, dass ein Funnel ganz von allein läuft, ist ein Irrglaube. Auch automatisierte Systeme brauchen Pflege, Optimierung und frischen Traffic.


Die häufigsten Denkfehler

Viele gehen davon aus: „Ich muss einfach nur mehr Leute in den Funnel bringen, dann wird schon jemand kaufen.“ Doch wenn die Qualität des Funnels nicht stimmt, bringt auch mehr Reichweite nichts. Die Conversion bleibt niedrig. Die Folge: hohe Kosten, wenig Ertrag.

Deshalb lohnt es sich, zwei Aspekte genau anzuschauen:

  1. Die Funnelqualität – also wie gut Dein Funnel aufgebaut ist
  2. Die Kontaktqualität – also wer überhaupt in Deinen Funnel kommt

So überprüfst Du die Qualität Deines Funnels

Die meisten schauen nur auf die finale Conversion Rate – also wie viele am Ende kaufen. Viel spannender sind jedoch die Teil-Conversions innerhalb des Funnels.

Schritt 1: Woher kommen die Besucher?

Schau Dir genau an, wie Deine Zielgruppe auf Dich aufmerksam wird:

  • Über Anzeigen
  • Über Blogartikel
  • Über Social Media
  • Über Google

Wie viele Menschen konsumieren Deine Inhalte? Wie viele klicken tatsächlich weiter? Nur wenn Du weißt, was funktioniert, kannst Du optimieren.

Schritt 2: Wie viele erreichen Deine Landingpage?

Ist Deine Seite gut auffindbar? Gibt es auf Deiner Website klare Hinweise auf Dein Freebie oder Dein Webinar? Oder ist alles überladen mit Pop-Ups und Ablenkungen?

Schritt 3: Wie viele tragen sich ein?

Wie überzeugend ist Deine Landingpage? Ist der Nutzen klar kommuniziert? Können sich Interessenten leicht eintragen – oder ist der Prozess unnötig kompliziert?

Schritt 4: Wie viele konsumieren Dein Angebot?

Wenn Du ein automatisiertes Webinar anbietest: Wie viele schauen es sich an? Wie weit schauen sie? Wann steigen sie aus? Auch hier kannst Du viel über Tools analysieren.

Schritt 5: Wie viele kaufen am Ende?

Wie logisch ist die Brücke zwischen Deinem kostenlosen Angebot und Deinem Produkt? Wie überzeugend sind Deine E-Mails? Gehst Du auf Einwände ein? Machst Du deutlich, warum jetzt der richtige Zeitpunkt zum Kauf ist?


Kontaktqualität: Kalte, warme und heiße Kontakte

Nicht jeder, der auf Deine Anzeige klickt, ist bereit zu kaufen. Im Marketing unterscheiden wir zwischen drei Kontaktarten:

  • Kalte Kontakte: Wissen noch gar nicht, dass sie ein Problem haben
  • Warme Kontakte: Wissen, dass sie ein Problem haben – und suchen eine Lösung
  • Heiße Kontakte: Wollen das Problem aktiv lösen – und suchen gezielt nach einem Angebot

Gerade bei Anzeigen erreichst Du oft kalte Kontakte. Deshalb ist es so wichtig, wie Du diese Menschen in Deinen Funnel holst. Wer direkt auf ein Training gelenkt wird, ohne inhaltlich abgeholt zu werden, springt oft wieder ab.


Warum Deine Inhalte nicht beliebig austauschbar sind

Viele Menschen denken: „Es gibt doch schon alles im Internet – warum sollte jemand mein Webinar ansehen?“ Aber: Menschen sind faul. Sie googeln ungern. Wenn Du Inhalte hochwertig aufbereitest, lieferst Du echten Mehrwert – auch wenn es ähnliche Informationen bereits gibt. Deine persönliche Erfahrung und Deine Expertise machen den Unterschied.

Aber auch hier gilt: Die Inhalte müssen durchdacht sein. Was ist zu viel? Was ist zu wenig? Wie schaffst Du einen sauberen Übergang zum Verkaufsangebot? Das ist eine Kunst für sich – und genau hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen.


Eine Alternative: Der bezahlte Einstieg

Wenn Du sagst: „Ich möchte nicht mehr alles kostenlos anbieten“, könnte ein Low-Ticket-Angebot eine gute Lösung sein. Für 7, 29 oder 49 Euro bietest Du ein erstes, hochwertiges Produkt an – z. B. einen Workshop. Damit erreichst Du automatisch engagiertere Kontakte, die bereit sind, Zeit und Geld zu investieren.

Diese Menschen haben sich bereits mit dem Problem beschäftigt. Du musst sie nicht mehr „erziehen“, sondern kannst direkt mit Deiner Expertise einsteigen. Und genau das ist für viele Solopreneure eine große Erleichterung.


Workshops als Herzstück Deines Funnels

Workshops eignen sich perfekt als Einstieg in Deine Funnelwelt. Du kannst sie live halten und sehen, ob das Thema funktioniert. Verkauft es sich? Kommen Teilnehmer? Dann nimm den Workshop auf und nutze ihn automatisiert weiter.

Vorteile:

  • Du testest Deine Idee live – ohne großes Risiko
  • Du optimierst Dein Angebot anhand echten Feedbacks
  • Du lieferst echten Mehrwert – und leitest elegant zum nächsten Schritt über

Wichtig ist dabei die Brücke zum nächsten Angebot. Diese muss sitzen – sonst verlierst Du die Teilnehmer. Außerdem sollte Dein Workshop kurz und knackig sein – 60 bis 90 Minuten reichen meist völlig aus.


Fazit: Evergreen-Funnel funktionieren – wenn Du sie richtig baust

Automatisierungen sind kein Selbstläufer. Aber wenn Du Dir die Zeit nimmst, die Qualität Deines Funnels zu prüfen, auf die richtigen Kontakte setzt und eventuell mit einem bezahlten Einstieg arbeitest, kann ein Evergreen-Funnel ein echtes Power-Tool für Dein Business sein.

Wenn Du lernen möchtest, wie genau das funktioniert – vom Markttest bis zur automatisierten Umsetzung – dann ist mein Programm Workshop Magic genau das Richtige für Dich. Dort zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du Deine Workshop-Idee testest, professionell durchführst und dauerhaft in Deinen Funnel integrierst.

Die Türen sind aktuell geöffnet – sichere Dir Deinen Platz noch zum Wiedereinführungspreis.

Alles Liebe,

Deine Webverbesserin,
Deine Mira

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