Was kann ich im Webinar verkaufen wenn ich noch kein Produkt habe?

Hallo liebe Webverbesserer, schön, dass Ihr wieder eingeschaltet habt. In der heutigen Episode geht es noch immer darum, wie Ihr im Webinar verkaufen könnt. Aber bevor wir uns in der nächsten Episode ins Eingemachte stürzen, und schauen, wie man von Beginn an richtig im Webinar verkauft, möchte ich heute ein Basis-Thema ansprechen. Denn wenn ich darüber spreche, wie man etwas im Webinar verkaufen könnte, gibt es einige, die sich vielleicht sagen „Das ist ja gut und schön, aber was ist, wenn ich noch gar nicht weiß, was ich im Webinar verkaufen könnte. Was ist, wenn ich noch kein Produkt habe?“ Und genau darum geht es in der heutigen Episode. Die Frage, was kann ich im Webinar verkaufen, wenn ich noch gar kein Produkt habe?

Okay, ich gehe in der Basis erstmal davon aus, dass Du Deine Positionierung gefunden hast. Das heißt, Du weißt, worin Du Experte bist. Du weißt, was Deine Stärken sind und vor allem: Was Dir Spaß macht. Denn glaube mir: Wenn Du etwas tust, dass Dir wirklich Spaß macht, dann wird es Dir später auch nicht mehr schwer fallen, diese Leistung oder dieses Produkt später im Webinar verkaufen zu wollen. Wenn diese Basis steht, gibt es dennoch viele Unternehmer da draußen, die nicht wissen, was genau sie verkaufen wollen. Liebe Männer: Ihr müsst jetzt ganz stark sein.

Der Kleiderschrank-Vergleich

Aber wisst Ihr, womit ich dieses Phänomen vergleiche? Mit dem vollen Kleiderschrank und der Frage: Was soll ich nur anziehen. Du hast so viele Möglichkeiten aus unterschiedlichen Formen, Farben und Varianten auszuwählen: Aber wie zum Teufel sollst Du hier eine Entscheidung treffen? Liebe Frauen, Ihr wisst was ich meine: Das kleine Schwarze, weil man damit einfach immer richtig angezogen ist. Oder lieber die lässige Jeans mit dem Shirt, weil Ihr Euch wohler fühlt? Mit dem Jackett, dass ein bisschen zwickt? Wenn Ihr mich fragt stehen wir Berater immer zwischen der Frage: In was fühle ich mich wohl, aber mit welcher Form fühlen sich auch meine Kunden angesprochen. Die 1. Antwort dazu lautet: Hör auf Dir Gedanken zu machen, was die Anderen denken oder wollen.Es gibt einen herrlich befreienden Satz dazu. Immer wenn das kleine Männchen in Deinem Kopf denkt. Kann ich das machen? Passt das? Was sagen die Anderen, dann sage ich mir diesen Satz. Möchtest Du ihn hören?

DAS SIND NICHT MEINE KUNDEN!

Du kannst es nie allen Recht machen, einfach weil ALLE nicht Deine Kunden sind. Um bei unserem Kleiderschrank zu bleiben: Es ist egal ob und welche Marke Du trägst, weil DU die Marke bist. Trage also das, in dem Du Dich wohl fühlst.

Die Qual der Wahl

Nun gibt es also eine Vielzahl aus Auswahlmöglichkeiten, etwas zu finden, dass Du im Webinar verkaufen kannst. Die einfachste Variante: Beratungsstunden über Skype oder Telefon. Das lohnt sich besonders, wenn Du mit Deiner Fachexpertise den Kunden individuell beraten kannst. Nehmen wir an, Du bist Experte für das Thema Branding auf Websites. Dann könntest Du in Deinem Webinar ein paar Tipps dazu herausgeben, wie Dein Kunde sein Branding auf der Website einbinden kann. Ganz am Ende des Webinares gibst Du den Hinweis, dass Du gerne mit dem Kunden individuell auf die Seite schaust, denn Branding ist ja etwas individuelles. Du gibst ein paar Beispiele was Du meinst. Wie Du einem Kunden oder auch Bekannten geholfen hast, sein Branding optimal in die Seite einzubauen. Und schon kannst Du Deine Dienstleistung im Webinar verkaufen.

Denn Deine Teilnehmer verstehen: Ein paar Deiner Tipps können sie selbst umsetzen, aber optimal und individuell auf sie angepasst ist eine Beratungsstunde bei Dir. Verstanden? Du siehst: Schon hast Du eine 1. Leistung, die Du im Webinar verkaufen kannst. Am Ende gibst Du den Link zu Deiner Website, auf der man direkt den Termin buchen oder auch eine Kontaktanfrage stellen kann. Übrigens: Zum Thema Terminbuchung hat Gordon Schönwalder in seinem Solopreneurs Moshpit-Podcast neulich einen tollen Tool-Tipp gegeben: YouCanBookMe. Damit werden alle Terminbuchungen automatisch verwaltet. Ich verlinke Dir die Folge in den Shownotes.

Alternativen zu Beratungsstunden

Wenn Du nun sagst: mh, Mira individuelle Beratung ist nicht das, was ich in meinem Webinar verkaufen kann oder möchte … dann gibt es natürlich noch eine andere Variante: Einen Online-Kurs. Meist sind das vorher vorbereitete Videos, auf einem passwort-geschütztem Bereich Deiner Webiste, die Deinen Kunden etwas erklären. Kurse zu verkaufen ist sehr beliebt, und hat den Vorteil, dass der Kunde nicht zwangsläufig von Dir betreut werden muss. Wenn Du jetzt sagst: ja das klingt toll, aber ich möchte schnell Geld verdienen und nicht erst einen Kurs aufbauen, bevor ich etwas im Webinar verkaufen kann, dann habe ich noch einen anderen Tipp für Dich: Verkaufe eine kleine kostenpflichtige Webinar-Reihe zu einem Thema, zeichne diese Webinare auf, und verkaufe sie später als Online-Kurs. Du siehst: auch hier hast Du wieder ein Produkt, dass Du im Webinar verkaufen kannst.

Also, setz Dich hin, überlege Dir, was Dir steht, und lege los. In der nächsten Episode klären wir, worauf Du genau bei der Wahl Deines Webinarthemas und dem Ablauf achten solltest, wenn Du im Webinar verkaufen möchtest. Ich wünsche Dir diese Woche erstmal viel Spaß beim gedanklichen Ausmisten Deines Dienstleistungs-Kleiderschranks, und freue mich, wenn wir uns in der nächsten Woche wieder hören. Bis dahin, machs gut, Deine Webverbesserin, Deine Mira, Ciao!

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Shownotes:

Solopreneur´s Moshpit mit Gordon Schönwälder

*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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