Über 4.000 wöchentliche Webinar-Anmeldungen – wie Laura Seiler ihre Community aufgebaut hat

Persönliche Weiterentwicklung, Spiritualität, Meditation und Achtsamkeit gehören zu Laura Seiler’s täglich Brot. Damit möchte sie so viele Menschen wie nur möglich erreichen, um eben diesen dabei zu helfen, sich wieder für sich selbst zu begeistern. Über ihren Podcast, Webinare, Online-Kurse, aber auch via Einzelcoachings und Vorträge geht sie dieser Vision nach. Zu Beginn ihrer Selbstständigkeit stellte sich Laura die Frage nach ihrem Warum. Daraus resultierte ihre Vision. Anschließend folgte das „Wie?“ Und ihr wurde schnell klar, dass sie online viel mehr Menschen erreichen würde als offline.

Webinare für ortsungebundenes Arbeiten

Kurz nachdem Laura ihren Job als Musikmanagerin gekündigt hatte, begab sie sich für ein paar Wochen in eine wohlverdiente Auszeit nach Bali. Dort wurde ihr klar, dass Webinare die wohl beste Möglichkeit seien, um unglaublich viele Menschen gleichzeitig zu erreichen, ohne an einen festen Ort gebunden zu sein. Sie fragte sich, was das größte Problem sei, vor dem ihre Kunden stehen und welchen Hebel sie in ihrem bisherigen Leben umgelegt hatte, um ebendieses Problem zu lösen. Die Antwort? Eine großartige Morgenroutine.

Wie löst Du die Probleme Deiner Kunden?

Die Energie, mit der wir morgens unseren Kaffee zubereiten, ist meist auch die Energie, die sich durch den gesamten Tag zieht. Trifft es also den falschen Fuß, ist das Schicksal des Tages schnell besiegelt. Sofern wir nichts dagegen unternehmen. Mit dieser Erkenntnis startete Laura ihr 21-Tage-Programm, bei dem sie auf kostenfreier Basis, jeden Morgen live um 7 Uhr, gemeinsam mit ihren Teilnehmern meditierte und spezielle Coaching-Inhalte teilte. Am letzten Tag des damals geschlossen gedachten Programms, wollte die gesamte Gruppe weiter machen. 100 Augenpaare waren auf Laura und ihre Reaktion gerichtet.

Weniger Planung – mehr Flow

Recht spontan, entschied sie sich dafür weiterzumachen. Sie gründete den „7 AM-Club“. Coaching-Inhalte gab es nicht mehr, meditiert wurde aber weiterhin. Über acht Monate hinweg startete Laura unter der Woche jeden einzelnen Tag mit ihren Teilnehmern in ein neues tägliches Abenteuer. Dass daraus eine mega krasse Community entstehen würde, war ihr damals nicht bewusst. Und genau das ist auch eine ihrer größten Erkenntnisse. „Du musst nicht immer wissen, wie sich die Dinge entwickeln, manchmal kommt es viel eher darauf an, Deinem Flow und Deiner Intuition zu folgen“, erklärt Laura.

Du entscheidest über Dein Business

Zu diesem Zeitpunkt kamen verschiedenste Menschen auf sie zu, die ihr davon abrieten jeden morgen ein Webinar zu starten. Doch sie wollte und sie konnte. Mach die Dinge so wie Du sie machen willst, selbst wenn andere Dir davon abraten. Dadurch kommen auch die Menschen auf Dich zu, die zu Dir und Deinen Ideen passen. Die genau Dich brauchen. Aus dem „7 AM-Club“ resultierte ein umfangreiches Programm, das sich später zur „Rise Up and Shine University“ entwickelte. Ähnliches Prinzip, aber deutlich umfangreicher. On top gab es für die knapp 1.500 Teilnehmer nun tiefe und vielfältige Coaching-Impulse und ein physisches Workbook zum Mitmachen.

Alles steht und fällt mit Deiner Community

Seitdem das Programm nicht mehr live stattfand, rief Laura den „Spiritual Sunday“ ins Leben. Ein gemeinsamer gemütlicher Start in den Sonntagmorgen, bei dem der Fokus weniger auf Coaching-Wissensvermittlung und stärker auf spirituelle Impulse gelegt wurde. 4.000 Anmeldungen und eine starke Community später, konzentriert sich Laura darauf, all die Vorzüge der Online-Welt ins „echte“ Leben zu übertragen. Auch dabei unterstützen ihre Fans und Klienten sie. Und zwar mit gemeinsamen Community-Treffen, die weit über den deutschen Raum hinaus reichen.

Deine Vision ist stärker als Disziplin und Ausdauer

Man könnte meinen, diese Frau ist ein echtes Arbeitstier. Über Monate hinweg täglich Content for free heraushauen? Für die meisten Menschen undenkbar. Laura stellt klar, dass so etwas nur funktioniert, wenn Du weißt, wieso Du das tust. Ohne eine größere, passende Vision, hält das niemand durch. Klar, auch sie hatte nicht täglich Bock auf die digitale Zusammenkunft um 7 Uhr morgens. Doch genau an diesen seltenen Tagen ist es umso wichtiger, dass Du weißt, warum Du tust, was Du tust.

Investiere in das Vertrauen Deiner Community

In dem Moment, wo Du Dein eigenes Business startest, losgehst und mit Deiner Arbeit etwas verändern möchtest, braucht es erstmal Vertrauensaufbau. Vor allem in der Online-Welt. Warum vertraust Du Deiner besten Freundin, Deinem Partner oder Deinem Stamm-Bäcker um die Ecke? Weil sie immer da sind, wenn Du sie brauchst. Und zwar kontinuierlich, ohne Ausnahmen. Genau das erreichte Laura bei ihrer Community mithilfe des „7 AM-Club“. Nach dem 80. Webinar realisierte ihre Community, dass sie wirklich immer da ist. Für dieses Commitment wurde Laura reichlich belohnt.

Clickbaits sind keine Option

Von unrealistischen Versprechen, die noch immer in der Online-Welt herumgeistern, nimmt Laura Abstand. „Sechsstellig in nur drei Tagen?“, wir beide verleiern genervt die Augen. Stattdessen liefert Laura erstmal. Ohne Gegenleistung. Und wenn ihre Interessenten dann tiefer gehen wollen, können sie ihr Online-Programm kaufen. Dann gibt es keine Enttäuschung. Meist werden die Erwartungen ihrer Community übertroffen und all die investierten Ressourcen fließen in Laura zurück.

Erschaffen statt konsumieren

Obwohl Deutschland weltweit als wirtschaftlich reiche Nation gilt, verlässt Laura das Gefühl nicht, dass hierzulande immer wieder die Angst aufkommt, man würde den Menschen etwas wegnehmen. Ob nun in Bolivien, Kapstadt, Venezuela oder auf Bali, Laura wurde ständig beschenkt. Und das, obwohl man in diesen Ländern nicht gerade von wirtschaftlichem Frühling sprechen kann. Dennoch beobachtete sie, dass die Menschen vor Ort wesentlich „besser“ im Geben sind. Es geht darum, weniger zu konsumieren und mehr zu erschaffen.

Der Prozess ist das Ziel

„Es interessiert mich nicht, was ich haben kann. Ich bin hier um zu geben“, verdeutlicht Laura. Mit dieser inneren Einstellung gibst Du alles was geht. Du bist im Erschaffer-Modus. Für Laura zählt das „karmische Gesetz“, getreu dem Motto, dass all das, was Du gibst, auch zu Dir zurückkommt. Wobei auch das nicht die Motivation zum Geben sein sollte. Dafür ist es wichtig, sich nicht ständig mit Anderen zu vergleichen. Schon gar nicht mit deren Ergebnis. Denn häufig sehen wir nur das Endprodukt, aber nicht den Prozess, der hinter all dem steht. Und das Schöne am Geben ist außerdem, dass Du nicht nur Anderen gibst, sondern auch Dir selbst.

Begib Dich in Dein „Higher Self“

Doch wie gelingt es in das eigene „Higher Self“ zu kommen? Vor allem an Tagen, an denen man mit dem vermeintlich falschen Fuß aufsteht? Obwohl sich Laura als Kopfmensch outet, gibt sie zu, dass sie ihrem Körper in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit schenkt. Denn über unseren Körper steuern wir unseren Geist. Wenn Du Dich nach einem anstrengenden Tag in Deine Kuscheldecke vergräbst, Dich zusammen kugelst und von der Außenwelt abschottest, schüttet Dein Körper entsprechende Hormone aus. Er realisiert, dass Du traurig bist und präsentiert Dir Ideen, weshalb das nun gerade so ist.

Nutze Deinen Körper als Stimmungsbarometer

Da das Ganze in die eine Richtung funktioniert, gelingt das auch in die entgegengesetzte. Durch aufgewecktes Tanzen, Gewinner-Posen und lustvolles Abzappeln versteht der Körper, dass alles gut ist und sendet diese Information an das Gehirn, das wiederum entsprechende Hormone ausschüttet, die uns bereichern. Unsere Physiologie trägt zu einem Großteil dazu bei, wie wir uns fühlen. Das beginnt mit reichlich Wasser am Morgen, dass wir durch das Schwitzen in der Nacht zuvor verlieren. Vielleicht bist Du also gar nicht müde, sondern einfach nur dehydriert. Aber Achtung, kleiner Lifehack, erst Ölziehen oder Zähne putzen. Ansonsten werden alle über Nacht gesammelten Giftstoffe wieder in Dich hinein gespült.

Manifestiere gesunde und wertvolle Routinen

Such Dir also Deine zwei bis drei morgendlichen Tools, die Dir dabei helfen in einen anderen Bewusstseinszustand zu kommen. Ob das nun tanzen, den Körper abzuklopfen oder Dein Lieblingspodcast ist. Öffne Deine Augen immer mit einer Idee davon, wofür Du heute dankbar bist. Nach der Dankbarkeitsroutine und dem morgendlichen Abtanzen startet Laura dann in ihr Webinar. Klar braucht es dafür auch ein wenig Willensstärke, denn im Schnitt brauchen wir drei Wochen bis sich eine neue Gewohnheit in unserem System manifestiert.

Wachsende Verantwortung durch ein wachsendes Business

Es scheint, als wäre Lauras Commitment für sich selbst und ihr Business unglaublich groß. Kein Bullshit-Bingo im Kopf und auch kein Druck, den sie sich selbst macht. Und größtenteils ist das auch so. Da ist kein Druck, sondern jede Menge Freude. Laura liebt, was sie tut. Es gibt da aber auch die ein oder andere unliebsame Aufgabe, die Laura lieber abgibt. Zum Beispiel massenhafte E-Mails und Nachrichten über diverse Social Media Plattformen, die Laura gern beantworten würde, zeitlich aber niemals schaffen kann. Und in diesem Szenario befindet sie sich dann in einem Werte-Konflikt, der ihr tatsächlich Druck macht. Sie will niemanden enttäuschen und gleichzeitig alles geben. Beides zu vereinen ist schier unmöglich.

Begegne Deinen Ängsten auf Augenhöhe

Als Entrepreneure wollen wir meist unglaublich viel geben. Und dürfen dabei lernen Prioritäten zu setzen. Was bringt gerade den meisten Menschen am meisten? Ich selbst nutze die ein oder andere Nachfrage gern um daraus eine Podcast-Folge zu machen. Zumal die Summe an Nachrichten, die Dich erreicht, eigentlich nur den Dank beschreibt, der Dich für all Deine Bemühungen erreicht. Hinter dem Druck, den Du Dir selbst machst, liegt meist eine bestimmte Angst oder ein innerer Antreiber. Bei Laura ist es bspw. die Angst, dass andere Menschen sagen könnten, sie sei nicht nett. Ich selbst tendiere wiederum dazu, alle Menschen glücklich machen zu wollen. Dann gilt es Hinschauen, ergründen und auflösen.

Dein Glück steht an erster Stelle

Die Wahrheit ist, wir können nicht jeden Menschen glücklich machen. Tatsächlich haben wir kaum einen Einfluss darauf. Viel wichtiger ist es deshalb, dass Du mit Dir und Deinem Tun happy bist. Wir können nur enttäuscht werden, wenn wir versuchen es allen recht zu machen. Schließlich gab es auch Menschen, die Mutter Teresa nicht leiden konnten. Du hast keinen Einfluss darauf, was andere Menschen über Dich denken. Wir alle kommen in unsere volle Kraft, wenn wir individuell darauf schauen, dass wir glücklich sind und danach handeln.

Vertraue in Dich und Deine Technik

Das Vertrauen, das Laura in sich selbst investiert, gilt ebenso für administrative und technische Angelegenheiten. Da sie von überall aus arbeitet, könnte man vermuten, dass sie die Lage vorher checkt und nach Bandbreite und Co. fragt. Das ist absolut nicht der Fall. Stattdessen arbeitet sie mit dem, was sie hat. Sollte die Verbindung doch mal nicht reichen, muss eben ein Hotspot her. Mittlerweile ist Laura hier sehr geschmeidig, da sie alle Abläufe und Eventualitäten bereits erlebt hat. Was nicht heißt, dass Du selbst nicht alles durchtesten darfst, wenn es Dir Sicherheit gibt.

Humor und Kreativität überwiegen jeden Fauxpas

Und selbst wenn es da mal einen technischen Fauxpas gibt, gilt es ruhig zu bleiben und umzudenken. Informiere Deine Teilnehmer, verschiebe das Webinar oder switche auf eine andere Plattform. Bleib spontan und hab einen Plan B in der Tasche. Humor und Kreativität helfen Dir durch jede noch so anstrengende Situation. Zudem sind Dir Deine Teilnehmer unglaublich dankbar, wenn Du sie mit einer neuen Lösung versorgst.

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Shownotes zum Interview:

Laura´s Website

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