Eigenwerbung – wie Du das schlechte Gefühl überwindest, Andere mit Deiner Selbstpromotion zu nerven

Hallo liebe Webverbesserer, schön, dass Ihr wieder eingeschaltet habt. Du hast es schon in der Einleitung gehört, ich möchte heute mit Dir über das Thema Eigenwerbung sprechen. Genauer gesagt das blöde Gefühl dabei. Die Inspiration aus dieser Folge stammt, wie so häufig, aus meiner Facebook-Gruppe. Solltest Du diese noch nicht kennen, dann such einfach „Mit Webinaren erfolgreich“ bei Facebook oder schau in die Shownotes. Dort habe ich Dir meine Gruppe verlinkt.

Inzwischen hat meine Gruppe die Eintausendermarke gesprengt und ich saß die Tage an einem Contentplan um zu schauen, wie ich den Austausch verbessern und Aktivität in die Runde bekommen kann. Tja und genau in diesem Augenblick war er wieder da: Der Moment in dem ich überlegte, wie viel Eigenwerbung für mich und mein Business passt da rein? Denn anders als in vielen Gruppen meiner Kollegen bin ich persönlich sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, meinen eignen Content dort zu verbreiten. Und genau diesen Aspekt fand ich spannend.

Woher kommt überhaupt das blöde Gefühl bei der Eigenwerbung?

Diese Frage schwirrte mir durch den Kopf und im gleichen Moment machte es bei mir auch schon klick. Ich muss Dir jetzt gestehen, dass ich vor ein paar Wochen etwas getan habe, was mich wirklich Mut gekostet hat. Ich habe die Facebook-App von meinem Handy gelöscht. Mut hat mich dieser Schritt in erster Linie gekostet, weil ich der Meinung war, ich müsse ja immer erreichbar sein. Für mein Business und für meine Gruppen.

Wie gehst Du mit der Eigenwerbung Anderer um?

Aber dann habe ich ein paar Wochen sehr aufmerksam Facebook beobachtet und festgestellt, dass der Großteil der Meldungen, die mich über Facebook erreichen ohnehin nur eins ist: Eigenwerbung von lieben Freunden und Kollegen. Und so sehr ich mein Netzwerk schätze wurde mir dennoch klar, dass diese Meldungen für mich persönlich ein riesiger Produktivitätskiller sind und es völlig ausreichend ist, wenn ich zweimal am Tag bewusst vom Desktop die Fragen und Nachrichten, die mich auf Facebook erreichen beantworte.

Wann wird Eigenwerbung wirklich spannend?

Fragte ich mich also und beobachtete wieder Aufmerksam meine Facebook-Timeline. (Dieses Mal am Rechner). Die Erkenntnis? Immer wenn ein Post für mich Relevanz hatte war es mir völlig egal, ob er auch Eigenwerbung beinhaltet. Sprich. Wenn mir ein Blogartikel eine spannende Frage beantwortet, wenn ein neuer Online-Kurs zu einem Thema, bei dem ich Weiterentwicklung suche herauskommt oder mich jemand einfach inspiriert. Dann ist Eigenwerbung für mich keine Eigenwerbung mehr.

Das schlechte Gefühl, wenn Du für Dich selbst wirbst…

Entsteht also in genau einem Augenblick: Wenn Du Dir selbst die Frage, was Andere davon haben könnten nicht beantworten kannst. Beim Thema Eigenwerbung ist es also wichtig Dir vor Augen zu halten, wie Du dem jeweils Anderen damit helfen kannst. Inzwischen überlege ich mir vor jedem Post den ich absetze: Was ist der Mehrwert, den ich hier liefern kann? Kann ich mir diese Frage beantworten, drücke ich auf „senden“.

Selbstzweifel bei Posts mit Eigenwerbung

Nun weiß ich natürlich, dass manche von Euch da draußen sagen werden. Okay, aber ich habe trotzdem einfach Selbstzweifel. Ich weiß nicht ob ich schon gut genug bin. In diesem Fall überprüfe, ob Du in die Perfektionismus-Falle tapst. Dazu habe ich mit Folge 61 eine komplette Episode erstellt. Und im zweiten Schritt darfst Du Dir eine völlig andere Frage stellen nämlich: Kannst Du es Dir leisten, Deine Botschaft NICHT zu senden?

Die Vorteile von Eigenwerbung

Denn bei allem Hin und Her in Deinem Kopf darfst Du eine Sache nicht vergessen: Wie bist Du selbst auf Kurse, Podcasts, Gruppen und andere tolle Inhalte gekommen? Indem jemand dafür geworben hat. Und grade wenn Du noch am Anfang Deiner Selbstständigkeit stehst oder ein Produkt, eine Idee, ein Blogartikel sehr neu sind, dann musst DU den 1. Schritt tun und dafür werben. Denn es gibt auch immer den einen Menschen da draußen, für den Dein Inhalt grade wichtig ist und der ohne Deine Eigenwerbung nichts davon erfahren würde

Webinare und Eigenwerbung

Und genau hier sind Webinare wieder so ein wunderbares Test-Tool. Denn hier kann man sich innerhalb von einer Stunde über ein Thema informieren ohne selbst erstmal auf die Suche zu gehen. Und wenn Du als Veranstalter Deinen Mehrwert, Deine Info im Webinar herausgegeben hast, worauf warten Deine Teilnehmer? Natürlich auf Eigenwerbung! Auf ein weiterführendes PDF, welches sie sich downloaden können oder einen passenden Blog, einen passenden Kurs. Du siehst: Auch hier gilt. Wenn der Mehrwert stimmt, ist Eigenwerbung gar nicht schlimm sondern wichtig!

Also, ich hoffe, das Dir diese Episode ein paar negative Gedanken zum Thema Eigenwerbung nehmen konnte. Und wenn Du noch in der Übungsphase bist, dann lade ich Dich herzlich in meine Facebook-Gruppe ein. Dort kannst Du zum Beispiel an jedem Mittwoch ganz schamlos für Dich und Dein Webinar werben… Ich hoffe wir sehen uns dort! Bis dahin wünsche ich Dir eine tolle Woche. Bis bald! Deine Webverbesserin, Deine Mira. Ciao.

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Shownotes:

Meine Facebook-Gruppe

Folge zum Thema Perfektionismus

*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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