Taktik-Hebel Preis: Dein Black Friday Deal im Fail-Check

Dass es vier Taktik-Hebel gibt, die Dein Business ruinieren können, weißt Du mittlerweile vermutlich aus den vorherigen Beiträgen. Entrepreneure nutzen diese kurzfristigen, kleinen Manöver, um schnell an der eigenen Erfolgsschraube zu drehen. Auf den Trend-Express aufzuspringen, ist jedoch nicht außerordentlich strategisch. Wenn Du Deine Handlungen also mal fix anpasst, um Dich wiederum am Markt anzupassen, kann da eine Menge schiefgehen. Neben den bereits thematisierten Hebeln Nische und Produkt, geht es in diesem Beitrag um Dein Pricing.

Preisschlacht zum Black Friday und Cyber Monday

Kaum ein Wochenende als das kommende könnte besser zu diesem Thema passen. Denn der letzte Freitag eines jeden Novembers ist auch als Black Friday bekannt. Dicht gefolgt vom anschließenden Cyber Monday. Diese besonderen Tage entspringen den USA und finden traditionell immer im Anschluss an das weltberühmte Thanksgiving statt. Passt perfekt, denn die Amerikaner verbringen ihren Thanksgiving-Donnerstag meist sehr traditionell im Kreise der Familie und nutzen das anschließende Wochenende für sämtliche Weihnachtseinkäufe. Das wissen die Einzelhändler vor Ort natürlich.

Dicke Rabatte und mega Deals

Dementsprechend arbeiten sie am Black Friday mit Rabatten, Angeboten und unglaublich coolen Deals. All das hat sich später ins Internet übertragen, wo diese Deals auch online angeboten werden. Für uns Trainer, Coaches und Berater ist es deshalb nicht verwunderlich, dass sich unsere Postfächer in dieser Woche mit Rabattschlachten füllen. Denn in unserer Bubble ist es nicht unüblich, dass digitale Produkte dann mit bis zu 50 % Rabatt angeboten werden.

Achte auf ein strategisch smartes Pricing

Aus Marketingsicht beschreibt der Black Friday eine Taktik. Einen Trend, der auf dem Markt zu finden ist und auf welchen Du wiederum reagierst. Der Punkt ist aber, dass dieser Trend an einer ziemlich interessanten Stelle eingesetzt wird. Nämlich bei Deinem Pricing. Bei den Preisen, die Du für Deine Produkte und Dienstleistungen nimmst. Strategisch gibt es also besonders an diesen Tagen ein paar Dinge zu beachten.

Günstige Angebote nur für Einstiegsprodukte

Grundsätzlich ist es ja nicht komplett uninteressant, beim Black Friday und Cyber Monday mitzumachen. Hohe Aufmerksamkeit trifft auf viele Menschen auf dem Markt, die Ausschau nach einem guten Schnapper halten. Inhaltlich gilt es allerdings ein paar Dinge bei der Nutzung des Black Friday Hebels zu beachten. Überprüfe zuerst, ob Dein Angebot in Deiner Produktpalette richtig angesetzt ist. Ich würde Rabatte nämlich nur auf ein Einstiegsprodukt geben. Also das günstigste Produkt in Deiner Produkttreppe, dass eine logische Brücke zu Deinen Folgeprodukten aufbaut.

Baue eine Brücke zu Deinen Folgeprodukten

Das birgt direkt zwei Vorteile. Zum einen gibst Du nicht gleich Rabatt auf Dein teuerstes Produkt und zum anderen erleichtert ein Einstiegsprodukt dem Kunden den Zugang zu Dir und Deinem Thema. Die Hemmschwelle ist nicht so hoch und doch setzt Du den Rabatt strategisch klug ein, damit ein Folgeprodukt für Deine Neukunden unmittelbar interessant wird. Einstiegsprodukte liegen in der Regel unter einem Wert von 50 EUR, sodass Du Dir einen Rabatt von 25 % bis 50 % erlauben kannst.

Keine Rabatte für Dein Flagship

Black Friday oder Cyber Monday Angebote würde ich weder für Deine Hauptprodukte noch für Dein Flagship anbieten. Denn Deine 1:1 Angebote oder Dein Premium Online-Kurs sind die Angebote, mit denen Du Deinen meisten Umsatz machst. Warum? Weil Du mit diesen Angeboten Dein Business kalkulierst. Verzichte hier auf eine Rabattschlacht, denn das würde Deine einst klug durchdachte Kalkulation ins Wanken bringen.

Missbrauche das Vertrauen Deiner Kunden nicht

Klar wirst Du vermutlich mehr Online-Kurse im Wert von 1.000 € mit einem Rabatt von 50 % verkaufen. Das würde aber bedeuten, dass Du mindestens die doppelte Menge an Verkäufen schaffen müsstest, damit sich das für Dich lohnt. Dieses Nullsummenspiel bombardiert zudem das Vertrauen Deines Kunden. Durch diesen dicken Rabatt scheint es nämlich so, als wäre der reguläre Preis gar nicht gerechtfertigt. Die einzige Ausnahme in Bezug auf Flagship-Produkte sehe ich bei einem Sonder-Bundle. Ansonsten stürzt Du Dich am besten auf Deine Einstiegsprodukte.

Dein Business, Deine Rabatte

Mach Dir außerdem bewusst, wie viel Rabatt Du überhaupt gewähren willst. Nur weil alle hingehen und 50 % Rabatt anbieten, muss das nicht heißen, dass das für Dich klug und passend ist. Bei welcher Rabattschwelle verzeichnest Du am Ende des Tages noch Gewinne? Die meisten Trainer, Coaches und Berater haben diesbezüglich by the way überhaupt keine konkrete Kalkulation. Kein Überblick darüber, wie viel Geld sie mit ihren Kursen im Monat machen. Das läuft eher so nebenbei. Spoileralarm, das kann man ganz genau kalkulieren.

Verdoppel Deinen Umsatz

Wenn Du lernen willst, wie man das macht, wie eine logische Produkttreppe aufgebaut wird und wie richtiges Pricing funktioniert, empfehle ich Dir mein 1:1 Mentoring, bei dem ich Dir mein Brain ausleihe. Oder Du kannst es Dir sehr übersichtlich im Workshop „Double your Business“ anschauen. Dort lernst Du all die Marketings-Basics kennen, mit denen Du strategisch planen kannst und Dein Business auf ein kalkulierbares Fundament setzt. Obendrauf gepackt vermittele ich Dir die Hebel, die Du nutzen musst, um am Ende des Tages Deinen Umsatz zu verdoppeln.

Viel Spaß beim ausprobieren,
Deine Mira

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