Was ist Dein Plan B? Wie Du Pläne wirklich umsetzt


Wir alle setzen uns Ziele, ganz klar. Und wir versuchen zu träumen, groß zu denken und machen uns dafür Pläne. Aber egal welchen Plan wir kreieren, da gibt es immer so eine kleine, leise alternative Stimme, die einen anderen Plan bereithält. Sollte also der ursprüngliche Plan nicht klappen, kreiert unser Verstand einen Plan B auf den wir ausweichen kann, sofern Plan A nicht funktioniert. Also, wie funktioniert es, seine Pläne ohne Wenn und Aber umzusetzen und durchzuziehen? Wie bekommen wir das, was wir wollen? Wie wird es anders als bei den letzten 100 Plänen? Heute erkläre ich Dir, wie Du ins Handeln kommst.

Gefangen im Hamsterrad, aber wenigstens sicher?

Vielleicht hast Du Dir dieses Jahr vorgenommen einen sechsstelligen Umsatz zu erwirtschaften und dabei weniger zu arbeiten. Und falls das nicht klappt, hält Plan B eben das bisher übliche Ranklotzen unter Druck bereit. Dann arbeitest Du eben mehr, Hauptsache die Zahl ist erreicht. Oder Du möchtest endlich sichtbar mit Deinem Business werden? Plan B ruft Dir aber zu, dass das auch noch nach der Pandemie klappt. Es könnte auch sein, dass Du Workshops geben und daraus Produkte basteln möchtest, aber die leise andere Stimme Dir flüstert es doch lieber „Oldschool“ zu machen und das Risiko einzugehen im Voraus alles an der Zielgruppe vorbeizudrehen.

Vorbereitung ist die halbe Miete, Umsetzen die Gesamte

Genau diese Gedanken nennt man Plan B. Einer meiner Kunden hat kürzlich in Rekordzeit „Workshopmagic“ durchlaufen, um auch selber top-vorbereitet und motiviert Workshops geben zu können. Er hatte super coole Ideen, kam aber einfach nicht ins Tun. Also buchte er mich zusätzlich 1:1 und wir kamen recht schnell auf seinen persönlichen Plan B. Denn genau danach habe ich ihn gefragt. Und seine Alternative bestand darin erstmal alles kostenlos anzubieten und zu schauen was passieren würde. Verständlich in dieser Situation, aber keineswegs auf das Endergebnis fokussiert!

Die richtigen Fragen liefern die wertvollsten Antworten

Und auf diese Überzeugung sind wir deshalb so schnell gekommen, weil wir einen Prozess durchlaufen haben. Und weil ich diese Session so genial fand, nehme ich Euch hier und jetzt einfach mal mit. Durch die folgenden Fragestellungen kannst Du mit Deinem Problem arbeiten, egal wie Deine Nebenoptionen aussehen mögen. Mir liegt es am Herzen, dass Du Dich darauf fokussieren kannst, wie Dir Deine Pläne gelingen. Also schnapp Dir direkt mal Dein Journal, um diesen Beitrag so optimal wie möglich für Dich zu nutzen. Are you ready?

Was möchtest Du wirklich?

Frage eins zielt darauf ab wozu Du zu 100 % commitet bist, wohin Du willst und was Dein Ziel ist? Dieser Fragenkomplex ist Dein Plan A. Und jetzt kommt die fiese, andere Frage. Was tust Du stattdessen? Vielleicht willst Du eigentlich Webinare geben, aber stattdessen bist Du mit Social Media Postings beschäftigt. Oder Du surfst auf Facebook und ordnest fein säuberlich Dein E-Mail-Postfach. Unser Verhalten zu beobachten ist wichtig. Was ist also Deine Option B? Möchtest Du vielleicht weniger arbeiten, bemerkst aber, dass sich Dein Pensum nicht wirklich verändert hat? Wo steht Dir Deine eigene Bequemlichkeit im Weg?

Die befürchteten Gefühle hinter Plan A

Warum ist Option B denn aber die bessere Option? Es könnte sein, dass diese Frage erstmal wirr erscheint oder zu groß. Daher habe ich eine Subfrage für Dich, die Dich langsam aber sicher heranführt. Gibt es Emotionen und Gefühle, die Du nicht fühlen möchtest? Es könnte sein, dass es eine gekoppelte Emotion an Deine Option gibt, die Du einfach nicht spüren magst. Mein Kunde befürchtete bspw. dass Menschen ihn verurteilen könnten, weil er seine Leistung kostenpflichtig verkauft. Und genau davor wollte er sich schützen, indem er Plan B und die kostenlose Variante bevorzugte, die ihm eventuell nach und nach den ein oder anderen Kunden bringen könnte

Was gewinnst Du, wenn Du Plan B streichst?

Also frag auch Du Dich gern, wovor Du Dich fürchtest. Wenn Du diese Antwort gefunden hast, kannst Du einen Schritt weitergehen. Indem Du Dich fragst, von welchen positiven Gefühlen Dich Plan B abhält? Dein Gehirn stürzt sich nämlich erstmal auf die potenziellen negativen Folgen, die kommen könnten, wenn Deine Mitmenschen Dich ggf. verurteilen würden. Dann fühlst Du Dich furchtbar, kannst absolut nicht entspannt Deine sechsstelligen Umsätze erreichen und rackerst Dir lieber den Popo ab, anstatt diese miesen Emotionen fürchten zu müssen.

Kreiere ein positives Selbstbild

Wenn wir Dinge aber gar nicht erst ausprobieren, werden wir nicht erfahren, ob es wirklich so ist wie wir es erwarten oder fürchten. Denn erstmal ist all das nur ein Gedanke. Eine Hypothese in Deinem Kopf. Und hier beginnt der Shift bereits. Denn die nächste Frage zielt darauf ab, wer Du in einem Jahr sein wirst, wenn Du jetzt Option B wählst? Was hat sich dann verändert und was nicht? Im nächsten Schritt ist es super clever darauf zu schauen, warum Option A die attraktivere Lösung ist. Was ist großartig an der Person, die Du sein möchtest? Die Person, die Option A durchzieht.

Sorge dafür, dass Plan A der attraktivere Plan ist

Denn eigentlich malt lediglich Dein Kopf ein negatives Bild von Dir. Deine Aufgabe ist es Dir durch diese Fragen klar zu machen, dass Option A die deutlich bessere Option ist. Mit meinem Kunden bin ich hier noch eine Ebene tiefer gegangen, sodass wir herausarbeiten konnten, dass seine Angst vor Verurteilung Anderer mit dem festgesetzten Preis zusammenhing. Also haben wir einen eleganten Zwischenweg geschaffen, indem wir sein Workshop unfassbar günstig gemacht und am Ende einen Verkaufspart eingebaut haben. Brandneue Strategie aus den USA, aber dazu später mehr.

Negative Gefühle sind auch nur Gefühle

Und zum Schluss fühlte selbst er sich pudelwohl und war davon überzeugt, dass es nun keine guten Gründe mehr gäbe im Anschluss an das Webinar sein Produkt nicht zu kaufen. Gemeinsam konnten wir ihm verdeutlichen wie sehr er seinen Kunden mit seinen Produkten helfen kann. Und damit hat er es schließlich geschafft seine negativen Gefühle zu shiften. Passend dazu habe ich noch einen kleinen Reminder für Dich. Wir alle müssen bereit sein, negative Gefühle zu fühlen.

Auch Du bist nur ein Mensch

Wir erwarten nicht von unseren Kindern, dass sie jeden Tag super happy ins Auto steigen und sich auf die Schule freuen (müssen). Warum zum Teufel stellen wir diese Erwartungshaltung an uns selbst? „Juhu Technik, juhu Verkaufen, juhu Buchhaltung.“ Letzteres habe ich by the way noch nie gesagt. Und mache es trotzdem. Niemand kann das erwarten und doch erwarten wir das von uns selbst.

Wie Du Dein Ziel größer als die Angst machst

Die gute Nachricht? Wir haben die Wahl. Es ist völlig okay zu wissen, dass ein Gefühl, dass mit Plan A einhergeht, unangenehm ist oder sogar weh tut. Jeden Freitag, wenn ich meine Belege buche, finde ich mein Gefühl nicht cool. Aber weißt Du was ich cool finde? Den Gedanken über mich selbst, wenn ich dieses To-do erledigt habe. Wer bin ich, wenn ich meine Podcastfolge aufgenommen habe oder in einer halben Stunde zum Zahnarzt gehe? Es geht darum Dir selbst eine Gefühlswelt aufzubauen, die Dir es leicht macht Dinge umzusetzen und das Ziel größer zu machen als den Weg dorthin.

Gemeinsam wachsen mit dem richtigen Support

Wir haben die Wahl harte unerfreuliche und doofe Dinge zu tun. Und damit haben wir die Wahl über unseren Erfolg. Und auch Du hast die Wahl. Du kannst es alleine tun oder Dir Unterstützung holen. Wenn Du mit den Workshops ins Tun kommen möchtest, komm in mein Programm „Workshopmagic“. Gemeinsam gehen wir diesen Prozess 1:1 ab. Willst Du easy und effizient Webinare geben und verkaufen hol Dir „Mit Webinaren erfolgreich“. Und wenn Dir dieser Beitrag schon dabei geholfen hat Deine Optionen sichtbar zu machen und Deinem emotionalen Management näherzukommen, empfehle ich Dir mein brandneues „Impostor-Syndrom“ Webinar.

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß dabei, die harten Dinge zu tun und Dich dann über das Endergebnis zu freuen.

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*Webinar-Aufzeichnung vom 30.11.

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